Für Unternehmen wird die Auseinandersetzung mit der eigenen Verantwortung entlang ihrer gesamten Wertschöpfungskette immer wichtiger – auch im Hinblick auf ihre eigene Zukunftsfähigkeit. Deshalb begleiten wir Sie bei der Entwicklung Ihrer Nachhaltigkeitsstrategien und der strukturierten Berichterstattung über Ihre Aktivitäten. Wichtige Anspruchsgruppen wie Kunden, Finanzmarktteilnehmer und der Gesetzgeber fordern diese Transparenz ein.
Da sich Nachhaltigkeitsaspekte mehr und mehr von nicht-finanziellen zu finanziellen Risiken entwickeln, achtet der Finanzmarkt bei Investitionsentscheidungen verstärkt auf Environmental-, Social- und Governance-Kriterien (ESG-Kriterien). Investoren und Versicherer wollen insbesondere wissen, ob die Geschäftstätigkeiten von Unternehmen durch bestimmte Nachhaltigkeitsaspekte, insbesondere den Klimawandel, kurz-, mittel- und langfristig höheren Risiken ausgesetzt sind. Auch Kunden und die Öffentlichkeit stellen zunehmend höhere Erwartungen an die zukunftsfähige Unternehmensausrichtung.
Wir konzipieren mit Ihnen eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie für Ihr Unternehmen und leiten Ziele und Maßnahmen unter Berücksichtigung des gesamten Umfeldes, einschließlich Rahmenbedingungen, z. B. regulatorischer Art oder Vorgaben für oder aus dem Finanzsektor, ab.
Wir zeigen auf, wie Sie Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie einbetten können und was die Anforderungen an eine gute ESG-Governance sind. Denn wir sind davon überzeugt, dass dies DER Grundpfeiler langfristigen Erfolgs ist.
Nachhaltigkeits-Check von FutureCamp und ARRK Engineering für produzierende Unternehmen:
Mit unserem umfassenden unternehmensspezifischen Nachhaltigkeits-Check wird frühzeitig klar, wo Ihr Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit steht, und welcher Handlungsbedarf besteht. Die gewonnenen Erkenntnisse bilden die inhaltliche Basis für die geforderte Berichterstattung und die Grundlage für Ihre Nachhaltigkeitsstrategie. Weitere Informationen zum Nachhaltigkeits-Check erhalten hier auf unserer Website.
Hannah Powarcinsky ist seit 2011 als Beraterin bei FutureCamp tätig. Als Head of Sustainability Services ist sie hauptverantwortlich für das Geschäftsfeld Nachhaltigkeit und dessen inhaltliche und strategische Weiterentwicklung. Als erfahrene Projektleiterin hat sie bereits erfolgreich diverse Projekte in den Themenfeldern Nachhaltigkeitsstrategie und -berichterstattung durchgeführt. Dies inkludiert auch die inhaltliche Gestaltung und Durchführung von Workshops und Schulungen in den genannten Bereichen, sowie Referententätigkeiten auf Fachkonferenzen.
Highlight-Projekt:
ASK Chemicals GmbH
Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie nach einem Bottom-up-Ansatz unter Einbeziehung externer und interner Stakeholder
Die nachhaltigkeitsbezogenen Berichtspflichten sind vielfältig und derzeit rasant im Wachstum. Wir helfen Ihnen, die Orientierung zu behalten, welche Anforderungen für Sie wann und in welcher Form relevant sind und was Sie zur Erfüllung tun müssen.
Nachhaltigkeitsberichterstattung wird von der Kür zur Pflicht
Die im Januar 2023 in Kraft getretene Corporate Sustainable Reporting Directive (CSRD) der Europäischen Union verpflichtet Unternehmen dazu, in einem zusätzlichen Abschnitt ihres jährlichen Lageberichts öffentlich zum Nachhaltigkeitsmanagement und zu -kennzahlen zu berichten.
Der Kreis der betroffenen Unternehmen ist sehr weitreichend und wird sukzessive erweitert:
- Seit dem 1.1.2024 große kapitalmarktorientierten Unternehmen >500 Mitarbeiter.
- Ab 1.1.2025 Erweiterung um alle Unternehmen, die zwei von drei Kriterien erfüllen (mind. 250 Angestellte in der EU | Bilanzsumme > 25 Mio. € | Umsatz > 50 Mio. €
- Ab 1.1.2026 Erweiterung um kapitalmarktorientierte KMU.
- Ab 1.1.2028 Erweiterung um nicht-EU Unternehmen.
Grundlage für das Reporting sind neue Berichtsstandards, die European Sustainability Reporting Standards (ESRS).
FutureCamp unterstützt Sie bei folgenden Aufgaben:
- Wissensvermittlung, Identifizieren und Erfüllen regulatorischer Anforderungen
- Organisatorische Verankerung von Nachhaltigkeit und Schaffung notwendiger Governance-Strukturen
- Erstellen von Nachhaltigkeitsberichten nach gängigen verpflichtenden und freiwilligen Rahmenwerken (z. B. EU CSRD, Global Reporting Initiative – GRI SRS, Deutscher Nachhaltigkeitskodex - DNK) und Unterstützung vorgelagerter Prozesse wie
- Stakeholderbeteiligung
- Wesentlichkeitsanalyse
- Gap-Analyse und Erstellen von Arbeitsplänen
- Etablierung von Prozessen zur Datenabfrage
- Einführen eines CSR-Management-Systems
- Unterstützung bei Auswahl einer geeigneten ESG-/ CSR-Software
- Koordinieren externer Dienstleister z. B. Kommunikationsagenturen, Übersetzer
- Begleitung von Prüfprozessen
Nachhaltigkeit bei FutureCamp:
Um unserem Anspruch an die eigene Nachhaltigkeit gerecht zu werden und auch transparent zu Fortschritten und Verbesserungspotenzialen zu berichten, veröffentlichen wir seit 2016 regelmäßig eine Entsprechenserklärung zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK). In diesem Sinne ist unsere Erklärung für das Berichtsjahr 2022 nach der Prüfung durch das DNK-Büro öffentlich auf der Website des DNK einsehbar.
Im EcoVadis-Rating konnten wir zum wiederholten Male den Status „Silber“ erreichen.
Die Themen Lieferkettentransparenz und -verantwortung rückt zunehmend in den Fokus: Hier hat der deutsche Gesetzgeber mit dem seit 2023 wirksamen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) vorgelegt.
Seit dem 01.01.2024 sind Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten in Deutschland verpflichtet, die im Gesetz definierten Sorgfaltspflichten in Bezug auf Menschenrechte und Umweltschutz bei der Herstellung ihrer Waren und Dienstleistungen über alle Herstellungsschritte zu erfüllen und jährlich darüber öffentlich zu berichten. Bei der Feststellung von Verstößen sind Gegenmaßnahmen einzuleiten. Dies umfasst nicht nur unmittelbare Lieferanten, sondern darüber hinaus auch mittelbare Lieferanten.
Durch die EU Deforestation Regulation (EUDR) müssen Unternehmen, die bestimmte Rohstoffe und ihre Derivate auf dem EU-Markt in Verkehr bringen, ab dem 30.12.2025 Nicht-KMU-Marktteilnehmer und Händler und ab dem 30.06.2026 KMUs, nachweisen und dokumentieren, dass diese nicht von entwaldeten Flächen stammen.
Auch im Rahmen der CSRD-Berichterstattung müssen Unternehmen ihre vor- und nachgelagerte Wertschöpfungskette berücksichtigen.
Wir helfen Ihrem Unternehmen, den Überblick zu behalten und die Betroffenheit in Hinblick auf die regulatorischen Vorgaben zu prüfen und zu analysieren, wo Sie noch relevante Lücken in Bezug auf die Anforderungen haben. Weiterhin unterstützen wir Sie auch gerne bei der Teilnahme an Lieferantenbewertungen und -audits, z. B. EcoVadis oder NQC.
Felix Rau ist bei FutureCamp als Senior Berater tätig. Sein Aufgabenbereich umfasst die Erarbeitung von Nachhaltigkeitsstrategien sowie die freiwillige und verpflichtende Nachhaltigkeitsberichterstattung für öffentliche Auftraggeber und Unternehmen der freien Wirtschaft. Besonderer Fokus liegt dabei auf der Corporate Sustainable Reporting Directive (CSRD) und der Taxonomie der EU sowie diversen freiwilligen Standards (GRI, DNK etc.). Zusätzlich unterstützt er Unternehmen bei Nachhaltigkeitsratings wie EcoVadis, NQC u. a. Darüber hinaus berät er unterschiedliche Organisationen bei der Erarbeitung und Genehmigung von Klimaschutzprojekten in allen Projektphasen.
Mit dem Sustainable Finance-Paket als Maßnahme des European Green Deals und hier insbesondere mit der Taxonomie-Verordnung wurde ein wichtiges Instrumentarium geschaffen, um den Finanzmarkt mit zuverlässigen Informationen für grüne Investitions- und Finanzierungsentscheidungen zu versorgen.
Die EU-Taxonomie regelt, welche Geldanlagen als „nachhaltig“ gelten. Anbieter von Finanzprodukten müssen zukünftig für jedes ihrer Produkte offenlegen, ob und in welchem Umfang die Taxonomie zur Bestimmung der Nachhaltigkeit der Investitionen verwendet wurde und zu welchen Umweltzielen diese beitragen. Um diese Informationen bereitstellen zu können, greift der Finanzmarkt auf die Taxonomie-Erklärungen der Unternehmen zurück, welche selbst zur „Grünheit“ ihrer Wirtschaftstätigkeiten berichten müssen. Die Berichterstattung zur Taxonomie muss als Teil der CSRD-Berichterstattung in den Lagebericht aufgenommen werden.
Wir unterstützen Ihr Unternehmen im gesamten Berichterstattungsprozesses mit unserem Know-how: vom ersten Screening bis hin zur Formulierung der Taxonomie-Erklärung, inkl. Begleitung bei der Prüfung.
Tim Weber ist als Berater bei FutureCamp Climate tätig. Er unterstützt unsere Kunden bei verschiedenen Fragestellungen im Bereich Nachhaltigkeit, wie etwa bei der Nachhaltigkeitsberichterstattung nach diversen Rahmenwerken und regulatorischen Anforderungen oder bei der Erstellung von Nachhaltigkeitsstrategien. Sein Arbeitsschwerpunkt bildet die Beratung unserer Kunden bei der Erfüllung der Anforderungen aus der Taxonomie der EU. Darüber hinaus betreut er unsere Kunden bei der Entwicklung von Transformationskonzepten zur Treibhausgasneutralität.
Highlight-Projekt:
Südwestdeutsche Salzwerke AG
Unterstützung der SWS AG bei der Wesentlichkeitsanalyse im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung und Umsetzung der Anforderungen gemäß EU Sustainable Finance Taxonomie