Die STIHL Gruppe möchte ihren Beitrag leisten zur Erfüllung der Ziele des Pariser Klimaabkommens, die Erderwärmung auf unter 2 °Celsius zu begrenzen. Deshalb hat das Unternehmen Mitte November die STIHL Klimastrategie vorgestellt. Künftig wird der global agierende Motorsägen- und Motorgerätehersteller seine Unternehmensprozesse durch eine Reihe von Maßnahmen klimaneutral gestalten.

FutureCamp unterstützt STIHL bei

  • der Konzeption und Umsetzung einer ganzheitlichen Klimastrategie mit Ableitung von Zielpfaden,
  • der Überarbeitung des Corporate Carbon Footprints und
  • der Kompensation der kurzfristig nicht vermeidbaren Unternehmensemissionen.

Gemeinsam mit STIHL erarbeiten wir Handlungsoptionen für das Erreichen von kurz-, mittel- und langfristigen Klimaschutzzielen.

So werden bereits ab 2021 die direkten und indirekten Treibhausgasemissionen (gemäß GHG-Protocol Scope 1 und 2 Emissionen) der Werke und der Vertriebsgesellschaft in Deutschland klimaneutral durch Kompensation und der gesamte Strombezug auf 100 % Grünstrom umgestellt. Für die Kompensation der kurzfristig nicht vermeidbaren THG-Emissionen erwirbt und legt STIHL CO2-Zertifikate aus dem afrikanischen nach dem Gold Standard zertifizierten Klimaschutzprojekt „Gatsibo“ still, das über den Klimanutzen hinaus noch weitere Nachhaltigkeitsziele (SDGs) erfüllt. Das Trinkwasserbrunnenprojekt versorgt knapp 70.000 Menschen in Ruanda jährlich mit sauberem Trinkwasser, so dass dieses nicht mehr auf ineffizienten 3-Steine-Feuern abgekocht werden muss. Dadurch wird nicht nur Abholzung vermieden und lokale Wälder mit ihrer Tierwelt bleiben erhalten, sondern es werden zudem eine sichere Trinkwasserversorgung und der Schutz vor Krankheiten gewährleistet.

Mittel- und langfristig wird die Klimastrategie international auf alle Produktions- und Vertriebsgesellschaften ausgeweitet und CO2-Emissionen aus weiteren Emissionsquellen (Scope 3 Emissionen) werden sukzessive reduziert.

Wichtig für die STIHL Gruppe ist der Grundsatz: „Reduzieren geht vor Kompensieren“. So verfolgt das nachhaltig orientierte Unternehmen konsequent sein ambitioniertes Ziel seine Energieeffizienz im Vergleich zu 2019 bis 2030 um 40 % zu steigern. Die Klimastrategie von STIHL umfasst daher neben der CO2-Kompensation und dem Grünstrombezug verschiedenste Elemente zur Umsetzung von Energie- und Emissionseinsparungen: Die Eigenerzeugung von Strom mittels z. B. Blockheizkraftwerken, Solaranlagen oder Windturbinen wird weiter ausgebaut. Die Energieeffizienz durch kontinuierliche Maßnahmen und die Umsetzung neuer Technologien weiter gesteigert. Und mittels Mobilitätskonzepten, die den Fokus auf alternative Antriebe, Sharing- und digitale Lösungen legen, die Mobilitätswende eingeleitet.

Lesen Sie dazu auch auf der Webseite von STIHL die Pressemeldung „STIHL wird klimaneutral“ und die STIHL Klimastrategie.

Autor: Annette Gruß
Tags:  Klimaneutralität


Previous Post   Next Post